Wir alle sind Geschichtenerzähler
Schon seit eh und je lieben Menschen Geschichten. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen besser auf Emotionen reagieren als auf Fakten. Deshalb ist es keine Überraschung, dass so ziemlich jeder gerne Filme schaut. Ob Action, Drama oder diese Liebes-Komödie mit Cameron Diaz, alle Filme lösen Emotionen in Menschen aus. Dank Fernseher und Laptop muss man nicht einmal mehr die gemütliche Couch für einen Filmabend verlassen. Das Kino besticht jedoch durch eine einzigartige Rundum-Erfahrung. Der Geruch von Popcorn, die teilweise durchgesessenen Sitze und das verliebte Pärchen neben einem, tragen alle dazu bei, wie man die erzählte Geschichte erlebt.
Kurzfilmfestivals – Eine geballte Ladung Emotionen
Richtig in die Welt der Filme eintauchen, kann man an Film Festivals. Hier hat man die Möglichkeit, Mitwirkende der Filme hautnah zu erleben und in Workshops und Podiumsdiskussionen einen „behind the scenes“ Einblick zu erhalten. Die Schweiz ist in Besitz von namhaften Festivals — darunter die Internationalen Winterthurer Kurzfilmtage, die vom 6. – 11. November stattfinden. Die gezeigten Kurzfilme vermitteln innerhalb kürzester Zeit emotional berührende Geschichten, die sowohl Filmliebhaber, als auch Branchenangehörige begeistern. Da die Filme generell kürzer sind als ein regulärer Blockbuster, kann man an einem Tag gleich in mehrere Welten eintreten oder mal kurz in der Mittagspause dem Büroalltag entfliehen. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall.
Was haben Geschichten in Unternehmen verloren?
Analog zum Film hat jedes Unternehmen eine eigene Geschichte, die es erzählen möchte. Durch Storytelling kann ein Unternehmen auf spielerische Art und Weise Informationen an den Kunden bringen, die folglich länger beim Konsumenten hängen bleiben. Emotionen spielen eine zentrale Rolle beim Storytelling: Menschen bauen Empathie mit den Darstellern oder dem gezeigten Produkt auf und identifizieren sich schlussendlich mit dem Unternehmen. Das bewirkt eine langfristige Bindung des Kunden.
To tell is to sell
Geschichten und Unternehmen — die Verbindung besteht. Die Frage ist nun, wie Unternehmen gute Geschichten schreiben können. Grundsätzlich ist es egal, ob Storytelling in der Werbung, im Content-Marketing oder in der PR implementiert wird. Wichtig ist es, der Story einen persönlichen „Touch“ zu verleihen. Der Fokus kann auf die Unternehmensgeschichte oder auf ein spezifisches Produkt gelegt werden. Der rote Faden ist, wie im Film essentiell. Es sollte viel Wert auf Authentizität gelegt werden, denn niemand möchte sich eine Lügen-Produktion ansehen. Zudem ist weniger beim Storytelling mehr und bedeutet, dass man schnell zum Punkt kommen soll, ohne an Emotionen einsparen zu müssen. Soziale Medien eignen sich, um den Content viral gehen zu lassen. Deshalb sollte man unbedingt Facebook, Youtube und dergleichen verwenden, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren. Crossmediales Storytelling, also Storytelling über mehrere Kanäle gleichzeitig, beeindruckt durch die Individualisierung des Inhaltes je nach Publikum der Plattform.
In diesem Sinne fordern wir Sie auf, tief in die emotionale Werkzeugkiste zu greifen, Ihr „Drehbuch“ zu schreiben und uns mit Ihrer Geschichte zu fesseln. Wir sind gespannt.
Published 09.11.2018 © Brandsoul AG
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